Hexamita - Emsland-Diskus

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Hexamita und Spironucleus   ( Geißeltierchen )

Sie sind die beiden bekanntesten Gattungen der Darmflagellaten.
Flagellaten werden für die meisten Fischarten erst in großer Zahl schädlich, geringe Mengen werden problemlos vertragen.
Sind die Fische aber durch andere Erkrankungen, ungeeignetes Futter oder schlechte Wasserwerte geschwächt, vermehren sich die Darmflagellaten sehr stark.
Sie entziehen der Nahrung im Darm der Fische die Nährstoffe, Mineralien, Vitamine und reizen die Darmschleimhaut.
Die Fische verweigern die Nahrung, sind schwach, magern ab und setzen weißen Kot ab.
Dieser Mangel äußert sich unter anderem in der so genannten Lochkrankheit.
Der Fischorganismus versucht durch das Einschmelzen von Knorpelgewebe am Kopf  den Mineralmangel auszugleichen.
Flagellaten werden nicht aus der Luft, dem Leitungswasser oder tiefgekühltem Futter übertragen.
Sie werden immer mit infizierten Fischen eingeschleppt. Am häufigsten ist der Übertragungsweg von den Elterntieren auf die Jungfische.
Die Behandlung kann mit Hexa–ex aus dem Zoohandel oder mit Metronidazol  erfolgen.

 
 
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